Bearbeiten von „Baader-Befreiung“
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− | Am 14.05.{{Jahr|1970}} wurde Andreas Baader aus dem Lesesaal des [[Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen|Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen]] (heutige Anschrift: [[Bernadottestraße 94]], was dem rückwärtigen Haus der damaligen Anschrift [[Miquelstraße 83]] entspricht) während der Vorbereitungen auf ein angeblich geplantes Buch von Ulrike Meinhof und Andreas Baader befreit. Dazu setzten die Täter (u. a. Irene Goergens und Ingrid Schubert) erstmals | + | Am 14.05.{{Jahr|1970}} wurde Andreas Baader aus dem Lesesaal des [[Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen|Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen]] (heutige Anschrift: [[Bernadottestraße 94]], was dem rückwärtigen Haus der damaligen Anschrift [[Miquelstraße 83]] entspricht) während der Vorbereitungen auf ein angeblich geplantes Buch von Ulrike Meinhof und Andreas Baader befreit. Dazu setzten die Täter (u. a. Irene Goergens und Ingrid Schubert) erstmals Schußwaffen ein und verletzten zwei Mann schwer. Das gilt gemeinhin als Geburtsstunde der [[RAF]]. |
− | Baader war um 09 | + | Baader war um 09:45 Uhr vor Ort eingetroffen, um mit den angeblichen Recherchen zu beginnen. Gegen 10:30 Uhr erschienen zwei junge Frauen, die auch im Lesesaal arbeiten wollten. Das wurde ihnen aufgrund der Anwesenheit Baaders nicht gestattet, so dass sie im Flur Platz nahmen. Nach einer halben Stunde (um ca. 11 Uhr) öffneten sie die Tür des Instituts und ließen einen bewaffneten und maskierten Mann und eine weitere Frau rein. Bei der Frau handelte es sich um Gudrun Ensslin. Sie schossen Georg Linke, einen 63jährigen Mitarbeiter des Instituts, nieder und stürmten anschließend den Lesesaal. Dort schossen sie auf die Bewacher und verletzten diese. |
− | Die | + | Die Schußwaffen wurden im Vorfeld von Brigitte Asdonk besorgt, die auch das Fluchtauto fuhr. |
− | Baader, Meinhof und die befreienden Terroristen sprangen aus einem rückwärtigen Fenster im | + | Baader, Meinhof und die befreienden Terroristen sprangen aus einem rückwärtigen Fenster im Erdgeschoß des Hauses [[Miquelstraße 83, 14195 Berlin]]. Sie flüchteten über das Grundstück in Richtung Süden und müssen dieses dann an der [[Bernadottestraße 94]] verlassen haben. |
Im weiteren Verlauf wechselten sie im benachbarten Stadtteil Schmargendorf ihr Fluchtfahrzeug. | Im weiteren Verlauf wechselten sie im benachbarten Stadtteil Schmargendorf ihr Fluchtfahrzeug. | ||
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File:miquelstr83_3.jpg|Hauseingang | File:miquelstr83_3.jpg|Hauseingang | ||
File:miquelstr83_4.jpg|Briefkasten | File:miquelstr83_4.jpg|Briefkasten | ||
− | File:bernadottestrassenord.jpg|rückwärtige Ansicht | + | File:bernadottestrassenord.jpg|rückwärtige Ansicht |
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File:bernadottestrasseost.jpg|mögliche Fluchtrichtung Bernadottestraße (Blickrichtung Osten) | File:bernadottestrasseost.jpg|mögliche Fluchtrichtung Bernadottestraße (Blickrichtung Osten) | ||
File:bernadottestrassewest.jpg|mögliche Fluchtrichtung Bernadottestraße (Blickrichtung Westen) | File:bernadottestrassewest.jpg|mögliche Fluchtrichtung Bernadottestraße (Blickrichtung Westen) |